Vereinigung
Fleisch auf Fleisch, nass auf nass, pochender Puls schlägt deine Schläfen auf, von innen.
Nächtelang gewartet, die Situation starb vor dir dahin, deine roten finger, aufgerissen, griff ihre Leiche, zog sie an sich. Die Nacht brennt hinter deinen Augenliedern. Dumpfe Schläge, leidenschaft befreit sich selbst, mit gewalt, dein hirn zerberstet, schlag um schlag. Haut auf Haut, Schweiß auf Schweiß.
Das gefühl, so beaknnt, so verlockend, weit entfernt und doch in tausend Arten direkt vor deiner Nase, greif danach, warum noch warten? Vereinigung, schlag auf Schlag, Atem auf Atem. Heiße dämpfe steigen auf, aus deinen poren, vorzeichen der Explosion deiner Venen, in lust, ekstase, feuer, heiß wie 1000 Flammen. Blut auf Blut, der kuss der Göttin, der Kuss der Nacht, die umarmung der Unendlichkeit, verlierst dein sein in Nacht und Nebel, Trug und Tränen. Warte, lauer, schnapp sie dir, bist nur ein tier, ein Spielzeug deiner Gier. Warum quälst du dich? warum zerfirsst du dich? schnapp sie dir, den kuss, der Kuss des lebens und des Todes, wenn Himmel und Erde sich vereinigen. Dann verliert sich deine Spur im Sand, deine Fußabdrücke in Dunkelheit, dein Weg im nichts...
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