Mittwoch, 1. Februar 2012

Ohne Titel [doch zusammen]

Silbrig glänzt der Strom der Zeit
erbrochen aus der Tränen Gottes Rachen
sehnt sich wonach sich nächtlich gleicht
in Göttlichkeit verschlissnes Lachen

Herzen stehen stramm und Still
öffnen sich in spielerischer Langsamkeit
flüstern schmählich was ich will
wissen dass die Wahrheit nur befreit

Mit toten Engelsschwingen
schneide ich den namen in dein antlitz ein
dich hier hindurch zu bringen
war des Dunkelskäfig schon zu klein

Scharlachrote Emotion
dirigierte so die schlitzend Symphonie
hörst allein die Lieder schon
und doch hörst das singend Leben nie

Schwärzlich scheint der Fluß des Seins
bricht in die Nacht aus der Karthasis Flammen
schmelzt so sanft unser Gebein
und so verbringen wir die Ewigkeit
in Himmels oder Höllen Leid
doch brennend, engumschlungen und zusammen

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