Für die Nacht, sitze ich am Feuer, wie jeden Abend und warte bis die letzte Kerze erlischt. Dann zieht ganz langsam deine Wärme von mir und lässt mich in der kalten Einsamkeit meiner Gedanken zurück. Du willst mich verstehen, du willst in mich hineinsehen, wünscht dir die Windungen meines Hirns, die Substanz meines Herzens wie ein offenes Buch zu lesen, doch egal wie viel du zu wissen glaubst, wieviel du denkst erkannt zu haben, so wirst du mich niemals verstehen, wenn du nicht meine Tränen liest.
Und wieder geht der letzte Atemzug, trägt das letzte Wort hinfort, auf die Totenfeier der letzten Flamme. Ein einziger Moment frei, eine Ewigkeit in Ketten, ein graues Rauschen überdeckt alles, überdeckt meine fahlen Blicke, legt sich wie ein Federleichter Schleier über meine Augen, sie glitzern. Du willst mich verstehen, doch hast du mich nie weinen sehen. Denn du wirst mich erst kennen, wenn du gesehen hast, wenn du gefühlt hast, wenn du erlebt hast wie der letzte Tropfen Fröhlichkeit aus meiner Seele schwindet, wenn du wirklich gesehen hast wie ich bin, was ich bin, wenn ich am Ende sitze, keuche, schreie, wimmere, weine. Auf den Knien in der Nacht, für die NAcht, eine opfergabe für Götter einer Seelenlosen Welt.
Doch wirst du mich niemals so sehen, denn wenn die Luft in meinen Lungen zu zittern beginnt, wenn ich die Flüßigkeit spüre die sich ganz langsam unter die Lieder drückt, dann breitet der Horizont seine Schwingen aus um mich zu halten und vor der ganzen Welt zu verstecken. Er nimmt mich schützend unter seine Flügel, seine Berührung im Zwielicht trösten mich zwar nicht, doch lassen sie meine Tränen trocknen, sodass meine Augen austrocknen und wie zwei kleine, weiße, runde Steine in ihren hölen sitzen und sich nach ihrem Sinn fragen. so wie wir alle.
Und wieder singt der letzte Vogel die stille Ode an das Einhorn im Wind, wie es gegen all die Welten kämpft und doch stirbt als es seienr Selbst erkennt. Als ich meine Hände falte, ein letztes gebet, doch frage ich an Wen? Warum? Vor meinen Augen brennt nur Wasser in schwarzem Schnee, zieht und fließt bergauf hinein in eine Welt die niemals meine sein wird, weil sie schön ist.
Die Schönheit, sie liegt in der Einfachheit, deshalb ist meine Seele, in allem Schmerz so häßlich wie nie, den die Komplexität lässt ihre Labyrinthe von verlorenen Gedanken und auferstandenen Erinnerungen niemals ruhen. So wirbelt es in endloser Endlichkeit und ewiger Zeitbegrenzung, die Enthropie frisst aller Dinge Schein und so auch dein Gesicht. Warum? Langsam frage ich mcih ob die Welt wirklich so schlecht ist wie sie scheint, oder ob der Schein sie nicht doch in allen Maßen Lobt, sie über Wert verkauft. Fragen die verschollenen Antworten hinterherjagen für die sich dann, wenn irgendjemand sie durch Zufall findet keiner mehr interessiert.
Und Wieder erfüllen tote Schreie den Raum, der letzte Wille färbt den letzten Traum, begräbt den letzten Gedanken bei lebendigem Leib in vorzüglicher Apathie meines Körpers, ob tot ob Lebendig, macht es keinen Unterschied mehr. Denn das Spiel wird wieder von vorne beginnen, wie es das imemr tut, und ich, werde wieder Fratzen ziehen, dne hinter meiner steinernen Maske sieht mich keiner weinen, neimand wird mich je verstehen, wenn cih wünsche frei zu sein, nur einen Augenblick, ein Augenblick der mehr zählt als die Ewigkeit, einen Augenblcik so frei wie die Seele des kleinen schwarzen Schmetterlings der sich nun vom Tisch erhebt und den letzten seiner Art ins Nichts zu folgen wünscht. Ich wünschte ich könnte ihm auch folgen. Doch ich werde niemals frei sein, niemals werden mir Flügel wachsen und ich kann mich über den Smog elendiger Vergangenheit erheben, nicht solange ich mich nicht selbst verstehen kann.
Die letzte Erkenntnis steht in meinen Tränen geschrieben.
Doch unter meiner Maske sieht mich keiner Weinen,
nicht einmal ich selbst...
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